In Cairns beginnen viele Abenteuer schon in der Stadt
Cairns
– Ein Naturjuwel im tropischen Norden Queenslands
Cairns – Es gibt wohl selten ein
Plätzchen in der Welt, in dem man sich mit geschlossenen Augen im
Kreis drehen kann, um dann einfach in eine beliebige Richtung los
zu stiefeln und garantiert an einem bezauberten Ziel anzukommen.
Cairns,
im nördlichem Queensland, ist von derart vielen schönen Plätzen
umgeben, dass es schwer fällt, all zu lange in der Stadt zu verweilen.
Jedoch wird es seit Neustem immer schwieriger, die Stadt auf der
Suche nach der schönen Umgebung zu verlassen, bietet nun die Stadt
selbst so viele Sehenswürdigkeiten dass ein längerer Aufenthalt
unumgehbar wird.
Cairns
hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einer gemütlichen und interessanten
Metropole entwickelt, die mit tropischem Flair und entspannter Atmosphäre
alle Annehmlichkeiten einer internationalen anerkannten Tourismusdestination
bietet.
Restaurants
mit einer großen Auswahl internationaler Kochkunst, Cafes, Bars
sowie zahlreiche Einkaufmöglichkeiten in Kombination mit der vor
einigen Jahren neu gestalteten Strandparkanlage geben dem Stadtzentrum
eine erfrischende Ausstrahlung.
Dem
Ruf, eine Backpacker Partystadt mit hässlichem Mangrovensumpfstrand
zu sein, in der lediglich ein kurzer Zwischenstopp oder die Durchreise
gerechtfertigt sei, wurde von den hiesigen Stadtplanern in weiser
Voraussicht schon vor zehn Jahren der Kampf angesagt. Ein großer
Nachteil für Cairns war schon immer ein fehlender Badestrand.
Die
Lage des Zentrums wurde durch historische Umstände beeinflusst.
In jenen frühen Pionierjahren, als durch die Gründung im Jahre 1876
ein strategisch sicherer Verladehafen für die westlich im Inland
befindlichen Gold- und Rohstoffminen benötigt wurde, dachte man
nicht an das Baden. Vielmehr suchte man einen Hafen, in dem man
Schiffe bei Wirbelstürmen schnell und sicher verankern konnte. Ein
Zuckerverladehafen kam später hinzu, um der Zuckerrohrindustrie
die sich entlang der Küste Queenslands stetig weiter in den Norden
ausbreitete, eine direkte Exportverladestelle zu anzubieten.
So
wurde vom damaligen Gouverneur von Queensland, William Wellington,
die geschützte Flussmündung des Trinity Inlet als wichtiger Hafen
für Cairns den schönen Stränden im Norden der Stadt vorgezogen.
Als
sich die Stadt immer mehr in ein beliebtes Reiseziel verwandelte,
wurde den Besuchern mittels der Errichtung einer großen, künstlich
angelegten Lagune, die direkt am Strand liegt, eine erfrischende
Abkühlung gesichert. Dadurch können die Gäste nun ganzjährig ohne
die im Norden Australiens bestehenden Krokodil und Quallengefahr
in aller Ruhe schwimmen. Im Zentrum der Stadt ist alles angenehm
zu Fuß zu erreichen. Mit nur etwa 120.000 Bewohnern, die den für
Nord-Queensländer so typischen relaxten Lebensstil schätzen, hat
der Stress und Lärm, der sonst häufig an vom Tourismus frequentierten
Orten üblich ist, keinen Platz.
Warum
sollte man sich auch hetzen, wenn man an einem Ort lebt, der mit
zahlreichen Palmen an der Strandpromenade für tropisches Ambiente
sorgt und wo das Klima ganzjährig warm bis heiß ist – vergleichbar
mit den Südseeinseln Fidschi und Tahiti, die sich auf dem gleichen
Breitengrad befinden.
Die
vielen Feigenbäume in der Stadt lassen erkennen, dass Cairns inmitten
eines der größten Urwaldgebiete der Welt liegt. Diese Inseln für
Wildtiere bieten bunten Papageien und anderen Vogelarten Zuflucht
und auch den wunderschönen blauen Ulysses Schmetterlingen mit ihren
großen Flügeln. Sie können bis zu Handflächen Größe wachsen.
Während
der heißen Tage geben die grünen Riesenbäume Unterschlupf für die
Urwaldbewohner, die sich die Stadt mit den Menschen teilen, welche
wiederum vom kühlen Schatten der Bäume profitieren. In der Nacht,
wenn die Bäume von lebhaften Gekreische der Fliegenden Füchse (Flughunde
– Fruit Bat) und dem lauten krächzendem Paarungsruf der Opossums
lebendig werden, wird es noch anschaulicher wie sehr sich diese
Stadt trotz Straßenverkehr und zahlreichen Gebäuden in die umliegende
Natur integriert.
Als
Ausgangspunkt, um den tropischen Norden Queenslands zu erforschen,
bietet Cairns die ideale Basis für alle reiselustigen Australienfans.
Nicht
weit im Norden befindet sich der berühmte Daintree National Park.
Seit 1988 zählt er zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Mehr
als 75 Prozent des 1200 km² großen Gebietes bestehen aus tropischem
Regenwald und gelten als außergewöhnliches Beispiel ökologischer
Evolution und biologischer Vielfalt. In Cairns beginnen viele Abenteuer
schon in der Stadt Cairns – Ein Naturjuwel im tropischen Norden
Queenslands.
Als
ältester Regenwald des Planeten ist die Flora von ganz besonderem
Interesse für Paläontologen und Botaniker. Denn viele der Pflanzen
des Daintree sind in anderen Teilen der Welt schon seit langer Zeit
ausgestorben. Doch der Naturgarten vor der Haustüre in Cairns besteht
nicht nur aus dem Daintree National Park.
Er
erstreckt sich über das sogenannte Cape York. Dieses kaum besiedelte
Gebiet aus tropischem Regenwald und extrem dichtem Dschungel umfasst
174.000 km². Es ist eines der größten unberührten Naturgebiete der
Welt. Vor der Küste Cairns befindet sich noch ein zweites von der
UNESCO geschütztes Naturwunder: Das Große Barriere Riff erstreckt
sich 2200 Kilometer an der Küste Queenslands entlang.
Deswegen
gibt es in Cairns zahlreiche Tauchunternehmen und -schulen. Auch
hier haben die Stadtplaner für Besucher, die sich nicht zu weit
vom Hotelzimmer entfernen wollen, in weiser Hinsicht voraus gedacht:
es ist möglich, in speziell dafür eingerichteten Wasserparks den
Tauchkurs mitten in der Stadt zu absolvieren.
Am
Dach des Casinos wurde sogar ein künstlich angelegter Regenwald
installiert. Hunderte Tiere können im dichten Gewächs unter der
Domkuppel beobachtet werden. Anschließend, nur eine kurze Liftfahrt
entfernt, kann man ein Stockwerk unter dem Dschungel in die bunte
Welt des Casinos eintauchen. In Cairns beginnen die besten Abenteuer
also bereits in der Stadt. Die Besucher müssen nur entscheiden,
welche Art von Abenteuern sie erleben möchten.